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zum Einstieg:
Umweltbewegung - Natur - Stadt
Die Umweltbewegung verbreitete eine Hoffnung und Erwartung in unserer Gesellschaft:
"Wir machen die Welt jetzt gut." Dabei wurde vielfach übersehen, was Leben bedeutet.
Biologisch bringt es Evolution, gesellschaftlich einen nie endenden dialektischen Prozess.
Immerfort muss man Lebensnotwendigkeiten, Interessen, Ideale abwägen, steuern, gegensteuern.
Die erneuten massiven Eingriffe in Natur und naturnahe Landschaften seit eineinhalb
Jahrzehnten
wurden und sind wohl nur möglich, weil sich die öffentliche Wertschätzung von "der Natur" weg
zur Stadt hin verschoben hat: "Leitbild ist nun die Stadt, die keine Stille kennt, die nie zur Ruhe kommt,
die niemals schläft." (Meinhard Miegel). Naturerlebnisse sind weiter beliebt - beworben als Event.
Diese Hinnahmen massiver Eingriffe und Kommerzialisierung sind Kulturerscheinungen.
Natur und naturnahe Landschaften schützen bedeutet somit auch eine kulturelle
Auseinandersetzung!
Rudolf Ahrens-Botzong / Ludwigswinkel
28. Februar 2017